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1. Woche

Montag 07.04.2003

Unser Urlaub beginnt und das hieß früh aufstehen um die Fähre in Livorno rechzeitig zu erreichen.
Unser Wecker klingelte um 1:45 Uhr und so sind wir mit Kaffee bewaffnet und noch etwas schlaftrunken um 2:00 Uhr in den schon am Vorabend fertiggepackten Wagen gestiegen und losgefahren.

Unsere Autobahnroute: Osnabrück, A33, Bielefeld, A44, Kassel, A7 bis Füssen und dann über den Fernpass nach Reute und weiter über Insbruck und den Brenner nach Italien.
!!! © by Ulf Maringer !!!Wir hatten noch vor dem Urlaub überlegt die Sommerreifen schon aufzuziehen, aber da das Profil schon gut runter war beschlossen wir die Reifen über den Urlauf aufzufahren und nächsten Winter neue aufzuziehen. Das war auch genau die richtige Entscheidung, denn wir hatten in Süddeutschland und den Alpen einen Wintereinbruch. Es lag auf dem Fernpass gut 20cm Neuschnee, mit Sommerreifen hätten wir keine Change gehabt, wir sind ja so schon genug gerutscht...
!!! © by Ulf Maringer !!!Hinterm Brenner zeigte sich dann wie viel Salz auf den wenigen Kilometern gestreut sein mussten, der Wagen war fast weiß und Hänger und Motorräder ebenfalls.
Es ging weiter am Gardasee vorbei, Mantova, Parma, Livorno wo wir um 18:00 Uhr ankamen.

Wir haben dann unsere Bordkarten geholt und konnten um 19:30 Uhr an Bord der Moby Wonder fahren.
Ein italienisches Essen genossen wir noch vor dem zeitigen Schlafengehen.


Dienstag 08.04.2003

Die Nacht war nicht sehr lang, denn die Durchsage zum Aufstehen kam um 5:15 Uhr. Wir hatten aber einigermaßen Schlaf gefunden in unserer 4er Kabine ohne Fenster, denn die Überfahrt war ruhig und der Lärm der Motoren hielt sich in Grenzen, lediglich hätte die Kabine etwas sauberer sein können.

Um 7:00 Uhr waren wir von Bord und irrten ein wenig durch Olbia bis wir die richtige Richtung gefunden hatten. Unser erstes Ziel war die Ostküste südlich Olbia.
Es sollte sich aber als sehr schwierig herausstellen, einen geöffneten Campingplatz zu finden. Wir sind die ganze Küstenstraße runtergefahren bis weit hinter Siniscola und haben nicht einen offenen Platz entdeckt. Die 3 ersten hinter Olbia hatten wir aber nicht angeschaut, weil wir etwas weg vom Trubel wollten (Der ja eh nicht da war, was sich aber erst später zeigen sollte). Camping Tavolara war geöffnet und machte einen sehr guten Eindruck.

!!! © by Ulf Maringer !!!Nachdem unser Zelt stand und eingerichtet war, machten wir uns auf die Suche nach einer Waschmöglichkeit für alle Fahrzeuge, dies war allerdings auch wieder schwieriger als gedacht, denn eine Waschstraße für Pkw war ja noch so eben so zu finden, aber ein Hochdruckreiniger nicht.
Nach einem Gespräch mit dem Platzwart erfuhren wir das es in Olbia eine Möglichkeit gibt zu waschen, aber nicht selfservice, sondern gegen bares und Termin und diesen hatten wir nicht. Also mit Händen und Füßen palavert und dann doch in Eigenregie für 10 Euro die Motorräder abgedampft. Der Hänger musste warten bis zu einem Ort wo es auch Dampfstrahler gibt, welcher aber nicht kommen sollte...

In dem großen Einkaufscenter 'Auchan' südlich von Olbia alles Mögliche eingekauft, ließen wir den Tag mit Grillen und Wein ausklingen.


Mittwoch 09.04.2003

Der heutige Tag begann stark bewölkt und regnerisch, sodass wir uns entschieden haben mit dem Wagen (ja ich weiß, was für Weicheier...) den Urlaub mit ein wenig Kultur zu beginnen. Und das hieß Kilometerfressen.
Unser erstes Ziel war das Capo d'Orso. So sind wir über Olbia und Arzachena nach Palau gefahren und von dort zum Kap.

Auf dem Hinweg war ich sehr froh, dass wir den Wagen genommen haben, denn auf der sehr kurvigen Küstenstrasse kam uns in einer Rechtskurve ein Italiener mittig auf unserer Fahrbahn entgegen, sodass es um haaresbreite heftigst gescheppert hätte, ich weiß nicht, ob mir mit dem Motorrad auch so ein Ausweichmanöver gelungen wäre. Darum mein Appell an dieser Stelle: Denkt dran, dass die Einheimischen gerne die Kurven schneiden...

!!! © by Ulf Maringer !!!Das Wetter hatte sich in sonnig bei 18°C verbessert und der Fußweg von gut 20 Minuten zum Kap - den ich nicht unbedingt bei 35°C und Motorradklamotten machen möchte - entschädigt uns mit einem traumhaften Panorama über die Bucht und die vorgelagerten Inseln. Bizarre Felsformationen lassen uns so einiger Bilder schießen.

!!! © by Ulf Maringer !!!Es bot sich an die Küstenstrasse etwas abzukürzen und die Schotterfestigkeit unseres 5ers zu testen. Wir nahmen den Abzweig nach San Pasquale der auch bis zum Ort geteert war, die weiterführende Schotterstrasse über Campovaglio nach Aglientu war sehr gut ausgebaut und mit nur sehr wenigen Schlaglöchern versehen. Der Weg ist nicht besonders gut ausgeschildert und so kamen wir kurzzeitig an einer Weggabelung bei Bassacutena heraus,!!! © by Ulf Maringer !!! was uns aber zum Umdrehen veranlasste, um wieder an die Küstenstraße zu gelangen.

Wir folgen der sehr schönen und auch gut zu fahrenden Küstenstraße über Badesi, Valledoria, Castelsardo nach Sassari um weiter zu fahren zur Grotta di Nettuno auf der Landzunge Cappo Caccia ganz im Westen der Insel.

!!! © by Ulf Maringer !!!Die Neptungrotte ist einen Besuch wert. Folgt man den über 600 Stufen bergab der Steilküste kommt man an eine imposante Tropfsteinhöhle die mit Stalagmiten und -titen nur so übersäht ist.
Wem die ganze Treppensteigerei mit Motorradkluft zu anstrengend ist,!!! © by Ulf Maringer !!! kann auch bis Alghero fahren und mit einem Ausflugsschiff (ca. 1 Std. Fahrtzeit) direkt zur Grotte zu kommen.

Alghero sollte man auch unbedingt besuchen. Die mit einer Stadtmauer umrandete Altstadt zeigt sich mit sehr schönen kleinen Gassen mit Geschäften und Restaurants. Der Hafen ist auch sehr maritim und veranlasst uns unsere Pizza auf der Hand auf einer der vielen Bänke im Hafen in der Abendsonne zu genießen.

Zurück ging es dann im Dunkeln direkt Richtung Olbia von Alghero aus über Olmedo und Sassari der SS597 folgend. Um 22:15 am Camping ankommend standen wir vor verschlossenem Haupttor. Nach klingeln und einigen Verständigungsproblemen mit dem nur italienisch sprechenden Pförtner kamen wir dann doch noch auf den Platz und sanken schnell in unsere Schlafsäcke, voll der Erinnerungen des Tages.
Gesamtkilometer: 357 km


Donnerstag 10.04.2003

!!! © by Ulf Maringer !!!Heute ging es los um den ersten Schotter mit den Motorrädern zu fahren.
Unweit unseres Campingplatzes ging es in Vaccileddi nach Loiri. Diese erhoffte Schotterpassage entpuppte sich als gut ausgebaute Asphaltstraße, welche uns dann auch weiter über Berchiddeddu nach Mamusi, wo wir dann in einer Rechtskurve einen Schotterweg entdeckten, führte.
!!! © by Ulf Maringer !!!Kurz auf die Karte geschaut, musste dieses der Weg nach Padru sein. An einer Weggabelung steht noch ein kleines Holzschild auf dem einem mit blauer Farbe nach links der Weg nach Padru gewiesen wird, dann jedoch kommt man an eine Kreuzung wo wir uns zuerst für die Fahrt geradeaus entscheiden haben, was sich Sackgasse herausstellen sollte. Der Weg dorthin ist aber sehr reizvoll und stellt ein wenig fahrerisches Können an den Fahrer, weil es teils sehr ausgewaschene und steile Wege sind. Oben am Ende ist ein Plateau mit einem schönen Ausblick an dem man auch wunderbar die Motorräder wenden kann.
Zurück in Mamusi haben wir dann nach dem korrekten Weg gefragt. An der Kreuzung hätten wir rechts ab gemusst.
!!! © by Ulf Maringer !!! So war es dann auch, wir fuhren einen mäßig schwierigen Weg nach Padru.

Weiter ging es auf Asphalt Richtung Alà dei Sardi wo wir dann eine kleine Pause machten.
!!! © by Ulf Maringer !!!Das Wetter verschlechterte sich und es fing leicht an zu regnen. Die Straße nach Buddusò war irgendwie surreal, einerseits war man auf der Mittelmeerinsel Sardinien, andererseits fuhr man auf einer kurvigen Straße durch ein ausgedehntes Korkeichenwaldgebiet bei einer Wolkensuppe und Nieselregen, die einen irgendwie an Schottland erinnerte.

Hinter Buddusò klarte es auf und wir konnten die vielen tollen Kurven nach Bitti genießen. Über Onani ging es weiter nach Lula.

!!! © by Ulf Maringer !!!Von Lula sind wir dann in Richtung Siniscola gefahren, aber nicht die Hauptstraße, sondern eine phantastische Straße die sich nordöstlich der Bergkette des Monte Albo entlang schlängelt.
!!! © by Ulf Maringer !!!Phantastisch aus mehreren Gründen, die Straße ist in einen perfekten Zustand und es geht 25 km Kurve an Kurve auf einer Höhenstraße mit klasse Panorama entlang, zudem kam uns nicht ein Wagen entgegen, sodass ich diese Stecke zu einer meiner Lieblings Asphalttouren machen möchte.

!!! © by Ulf Maringer !!!Von Siniscola ging es dann die Küstenstraße bei sehr sonnigem Wetter über Posada, Budoni und San Teodoro zurück zu unserem Campingplatz, wo wir den Abend bei schönem Essen und einem guten Schluck Wein ausklingen ließen.
Gesamtkilometer: 234km


Freitag 11.04.2003

Nachdem wir ausgeschlafen und wie immer ausgiebig gefrühstückt hatten, habe ich mich entschlossen, den mitgeführten Laptop auszupacken und die Ereignisse der ersten Ferientage niederzuschreiben.

!!! © by Ulf Maringer !!!Um 12:30 Uhr ging es dann mit den Motorrädern wieder los, kaum später als die anderen Tage. Unser Weg führte uns diesmal in das Gebiet des Monte Limbara zwischen Tempio und Berchidda, in der Hoffnung dort ausgiebige Schotterpisten anzutreffen.
Über Olbia sind wir auf die SS127 nach Telti und weiter Richtung Tempio. Hinter km 27 sollte es dann eine Schotterpassage nach Berchidda gehen, jedoch das was wir vorfanden war alles andere als Schotter, eine bestens ausgebaute Asphaltstraße die durch ihre schönen geschwungenen Kurven auch ihren Reiz hatte. !!! © by Ulf Maringer !!!Wir jedoch wollten Schotter! Und so kam ein Abzweig der nicht in unserer Karte eingezeichnet war und den Weg nach Telti und Monti wies gerade recht. Diese einfache Schotterpassage führte uns irgendwie durch die Landschaft und so kamen wir nach etlichen Kilometern südöstlich von Aratena an einem Bahnübergang raus. Wir entschlossen uns den Wegweisern nach Telti zu folgen und haben dann dort auch eine kleine Pause gemacht.

!!! © by Ulf Maringer !!!Diesmal wollten wir die Straße nach Berchidda durchfahren und uns nicht von verlockenden Passagen ablenken lassen und so kam es auch,  dass die anfangs breite und gut asphaltierte Strasse immer schmaler und schlechter wurde, Schotter erhofften wir allerdings vergebens.
In Bercheddia angekommen wollten wir noch einen Abstecher zum Lago del Coghinas machen. Der Weg dorthin am Castello di M. Acuto vorbei war in Teilen leicht geschottert und brachte uns zu besagtem See.

Den Rückweg wollten wir Südlich Berchiedda und südlich der SS199 hinter einer Eisenbahnlinie auf Schotter zur SS389 gestallten, Als wir jedoch nach einigen Kilometern an eine Absperrung kamen und auch keinen anderen Weg sahen,!!! © by Ulf Maringer !!! entschlossen wir uns umzukehren und die Asphaltstraße (SS199) nach Olbia zu folgen um nach einem Einkauf den Tag bei leckerem Grillfleisch und Wein ausklingen zu lassen.

Vollgefuttert und zufrieden sitze ich jetzt an dem Rechner und tippe diese Zeilen die das Geschehen des heutigen Tages beschreiben.
Morgen wollen wir noch die Piste, die direkt vor unserem Campingplatz beginnt ins Nirvana folgen, auf unseren Karten ist sie auch nicht eingezeichnet, und dann nochmal versuchen die heutige Rückroute von der anderen Seite anzugehen, bevor wir das Quartier mehr in den Süden verlagern wollen.


Samstag 12.04.2003

!!! © by Ulf Maringer !!!Der heutige Tag sollte wieder Schotter bringen und so sind wir auf der Suche nach diesem erstmal den Weg gegenüber des Campingplatzes hoch. Dieser jedoch endete nach wenigen hundert Metern an einer Wasserstelle.
Wir also wieder zurück zur Hauptstraße und in Vaccileddi die Straße Richtung Loiri wieder eingeschlagen, diesmal jedoch nicht in Höhe der vierspurigen Straße nach Olbia Richtung Loiri abgebogen, sondern über Schotter ab Ovilò nach Padru.
Diese Passage war mal wieder nicht auf unserer Karte eingezeichnet und so kamen wir irgendwo vor Biasi auf die Verbindungsstraße von San Teodoro nach Padru.

!!! © by Ulf Maringer !!!In Pardu ging es auf Asphalt weiter Richtung Alà dei Sardi, jedoch vorher auf das kleine Sträßchen nach Petrabianca abbiegend, wissend dass es in Petrabianca laut Karte nicht weitergeht. Dies schien zuerst auch wirklich so, aber nach einem kleinem Gespräch mit einer Einwohnerin !!! © by Ulf Maringer !!!wussten wir, dass es direkt unter dem kleinem Platz von dem man eine herrliche Aussicht über das Tal hat eine 'Strada bianca' Richtung Concas gibt.

Mit ausdrücklichen Warnhinweisen, dass die Piste sehr schwierig sein soll und der Bewunderung Katja gegenüber mit 'so einem großem Motorrad' zu fahren, fuhren wir also die Holperpiste, die sich teils recht steil und in scharfen Serpentinen mit teilweise großen Brocken den Berg herunterschlängelte, hinab.
!!! © by Ulf Maringer !!!Mittendrin genossen wir in der Ruhe und Einsamkeit unser Picknick.

Auf Teer ging es weiter über Concas und vorbei am Lago di Posada, den wir später über eine schmale und alte Talsperre mit einem etwas mulmigen Gefühl überquerten.
!!! © by Ulf Maringer !!!Über Torpè ging es nach Posada und die Küstenstraße zurück zum Campingplatz.

Morgens wurden wir gefragt, warum wir denn nicht auf dem Platz in der Pizzeria eine Pizza essen würden, wir waren sehr verdutzt, denn auf uns machte besagte Pizzeria den Eindruck aufgrund der Nebensaison geschlossen zu haben. Wir versprachen aber heute Abend zu kommen und Pizza zu essen. Und wirklich, die Pizzen waren ausgezeichnet.
Vino rosso und Mirto, ein sardischer Kräuterlikör, rundeten den Abend bei gastfreundschaftlichen Gesprächen mit dem 'Patron' der ganzen Anlage ab.


Sonntag 13.04.2003

!!! © by Ulf Maringer !!!!!! © by Ulf Maringer !!!Morgens ging es mit den Motorrädern an den Stand vor unserem Campingplatz. Kein Schild reglementierte eine Weiterfahrt der kurzen Piste die bis direkt an den Stand führte und so fuhren wir ein wenig an diesem wunderschönen menschenleeren Strand entlang.

Für uns war der Norden und Nordwesten der Insel fahrerisch erschlossen und wir wechselten an diesem Tag das Quartier Richtung Süden.
Anlaufpunkt war der Platz südlich von Marina di Gairo.

!!! © by Ulf Maringer !!!Nach der sehr beeindruckenden Fahrt von Dorgali durch den 'Parco Nationale del Orosei' nach Lotzorai war für uns klar, dass wir dieses Gebiet was mit vielen Schotterpassagen durchzogen war unter die Räder nehmen wollen.

!!! © by Ulf Maringer !!!In Lotzorai sahen wir an einer Hauswand den Hinweis auf den geöffneten Campingplatz 'Le Cernie' den wir auch über eine 1 kilometerlange Schlaglochpiste erreichten, nachdem ich zwischenzeitlich die Befürchtung hatte die Motorräder würde es vom Trailer reißen.

Der Platz selbst liegt sehr schön direkt am Sandstrand in einem dichten Pinienhain. Leider wurde sehr viel gearbeitet, !!! © by Ulf Maringer !!!weil der Besitzer die Investition in einige neue Mobilehomes getätigt hat, die nun auch an den richtigen Platz geschoben werden mussten und mit Strom und (Ab-)Wasser angeschlossen wurden.

Der Zustand der eigentlich sehr schön gemachten Sanitäranlagen war in einem äußerst schlechten Zustand und machte den Eindruck, dass seit Ende der letzten Saison nicht gereinigt wurde. Ein Hinweis an den Betreiber behob aber einigermaßen diesen Zustand.
Toll war auch die abendliche Zwangsbeschallung aus den quäkenden Megaphons an Masten, die wohl im Sommer bei den Badeurlaubern guten Anklang finden, aber von uns und einem weiterem Camperpaar als belästigend aufgefasst wurde.
Die Krönung war dann als Cheffe eines Abends vergessen hatte die Musi abzudrehen. Zu vorgerückter Stunde und dem vergeblichen Versuch jemanden zu finden der die Musik abstellt, beschloss ich dann der Sache den Garaus zu machen und bin den Masten hochgeklettert und habe die Zuleitung aus dem Lautsprecher gerissen...