3. Woche: Stavanger - Lysefjord - Kristiansand

Montag, den 16.8.1999
Auf der E 134 fuhren wir bei Dauerregen weiter über ÖLEN Richtung HAUGESUND und in AKSDAL dann auf die E 39 (Fähre über den Boknafjord) bis nach STAVANGER. Dort landeten wir auf dem "Mosvang-Camping", der sich in einem Park in Stavanger befindet.

Dienstag, den 17.8.1999
Bei 21°C und Regen machten wir einen Stadtrundgang durch Stavanger. Stavanger ist eine lebhafte Ölstadt und hat in der Altstadt viele schöne Holzhäuser, die mehr als 200 Jahre alt sind. Diese werden als Wohnhäuser, aber auch als Restaurants und Kneipen genutzt. Der Dom ist aus dem Anfang des 12. Jahrhunderts.
Nachmittags machten wir vom Campingplatz aus einen langen Spaziergang zum Denkmal "Swerd e fjell" (=Fels mit drei Schwertern). Die Schwerter sind ca. 10 m hoch und geben mit einem See im Hintergrund eine tolle Kulisse ab.
Abends lernten wir Bruno, einen Schweizer Yamaha XT- Fahrer kennen.

Mittwoch, den 18.8.1999
Heute fuhren wir auf der 13 (Fähre LAUVVIK-OANES) zum LYSEFJORD. Bei der Prekestolhytta parkten wir unsere Mopeds und wanderten (in Jeans und Trekkingschuhen) mit Bruno 1 Stunde und 20 Minuten bis auf den Aussichtspunkt Prekestolen hinauf.
Auf dieser "Kanzel" genossen wir lange den traumhaften Ausblick über den Fjord und das schöne Wetter. Der stellenweise recht anstrengende Aufstieg hat sich mehr als gelohnt. Mit Mopedklamotten und Stiefeln ist er nicht zu empfehlen.
Abends grillten wir mit Bruno auf dem Campingplatz.

Donnerstag, den 19.8.1999
Von Stavanger fuhren wir die E 39 Richtung Süden über ALGARD, MOI, FLEKKEFJORD, LYNGDAL, MANDAL nach KRISTIANSAND.
Zum Abschluss schlugen wir unser Zelt auf dem 5 Sterne Campingplatz "Dvergsnestangen" auf. Dieser befindet sich direkt an der Küste und ist hervorragend ausgestattet.
Wir haben bereits die Fahrkarten für die Fährrückfahrt gekauft.

Freitag, den 20.8.1999
Heute haben wir bei 22°C und Sonne Kristiansand erkundet. Die 70 000 Einwohnerstadt wurde im 17. Jahrhundert nach einem schachbrettförmigem Grundriss wieder aufgebaut. Wir sahen uns die Einkaufsstraßen, den Dom, wo gerade Markt war, den Yachthafen und die "Fiske Brygge", den Fischbasar an.

Samstag, den 21.8.1999
Um 17.00 Uhr nahmen wir die Schnellfähre nach HIRTSHALS, wo wir um 19.30 Uhr ankamen. Wir verbrachten wieder eine Nacht auf dem Campingplatz (siehe 1.8.), um dann am nächsten Morgen erholt nach Hause zu fahren.

Resümee

Südnorwegen - insbesondere mit seinen eindrucksvollen zum Teil über 1000 m tiefen Fjorden - hat uns sehr gut gefallen und wir hatten viel Glück mit dem Wetter. Es kann gut sein, dass wir mal wieder nach Norwegen reisen. Wenn ja, dann würden uns die Lofoten sehr reizen.